Ärger, Liebeskummer, Loch im Knie, Pickel im Gesicht, Zeugnisse – irgendwelche Sorgen hat jeder.
Aber dagegen können wir uns jetzt was Basteln!
In Guatemala werden aus Stoffresten, Draht und Garn kleine Püppchen gemacht, denen man abends seine Sorgen erzählt. Nachts unterm Kopfkissen zaubern sie dann die Sorgen weg!
Letztens habe ich in der Grundschule bei einem Sorgenpuppenworkhop mitgemacht. Dort entstanden lauter lustige kleine Leutchen aus Saftkartons, Wolle und Stoffresten. Alles phantasievolle feinmotorische Meisterwerke, denn diese Püppchen sind nur wenige Zentimeter gross! Sogar ein Sorgenhund war darunter. Und ein kleiner Junge wollte gleich einen ganzen Sorgenzug basteln…
Sorgenpüppchen – eine feine Familienbastelei für Regentage. Am besten direkt eine ganze Horde basteln und die Sorgen haben keine Schnitte mehr! Viel Spass!
Für Kinder ab 6 Jahren.
Das brauchst Ihr zum Mitmachen:
· einen zerlegten Saftkarton
· kleine Stoffreste
· Zwiebenetze
· Wolle
· Farben
· Kleber, Zahnstocher
· Schere
Am besten erstmal eine Schablone aus Pappe machen und damit den Umriss Deiner Puppe auf ein Stück Saftkarton übertragen. Mit Kuli geht das gut.
Jetzt könnt Ihr anfangen, die Figur mit Wolle zu umwickeln. Der Faden sollte nicht zu kurz sein.
Wichtig ist es, den Fadenanfang nicht mit einzuwickeln, denn damit wird nachher das Fadenende verknotet.
Die Fadenenden fest verknoten, damit sich die Wolle nicht wieder abwickeln kann.
Wer möchte kann jetzt noch Kleidung aus Stoffresten zuschneiden und ankleben. Das geht gut mit dem Zahnstocher.
Noch ein bisschen Farbe ins Gesicht, trocknen lassen und fertig ist das Sorgenpüppchen!
Mehrere Sorgenpüppchen in einem Eierkarton oder in einem Glas sind ein tolles Geschenk für liebe Leute. Schick doch mal ein Foto von Eurer Sorgenpüppchengang für die Eröffnung der Mitmachkukuk-Fotogalerie!
Ich würd mich sehr freuen.