Müllkunst im Rathaus: Ausstellung „Vom Finden und Erfinden“
Zur Eröffnung meiner Ausstellung lade ich euch am Sonntag den 28. August um 11 Uhr ganz herzlich ins Nottulner Rathaus ein. Euch erwarten: Müll, der sich gewaschen hat und Bauklötze zum Staunen.
Erfinden mit Fundstücken
Wer aufhört zu suchen, kann viel finden. Und vom Finden ist es oft nur ein Katzensprung zum Erfinden. Ob auf Spaziergängen oder beim Aufräumen – im Alltag finden sich viele spannende Dinge, die ich als Material einsammle. Das kann ein altes Paar Socken sein, aus dem dann eine Collage entsteht, ein zerbrochener Teller oder Bauklötze vom Flohmarkt. Die vielgeliebten, gut durchgespielten und an den Ecken schon etwas abgeschabten Klötzchen finde ich besonders attraktiv und freue mich, ihnen im Atelier ein neues Leben zu schenken.
Ein Wort mit einem Lächeln
Müll ist ein Wort mit einem Lächeln. Seit Beginn der Pandemie beschäftige ich mich verstärkt mit allem, was in Nottuln auf der Straße herumliegt. Müll, Fundstücke und Naturmaterialien haben etwas gemeinsam: sie sind Lebenszeichen, denn wo gelebt wird, bleiben Spuren. Gereinigt verlieren diese Funde ihren Schrecken und werden zum Material. Daraus entstehen ganz besondere Wesen, die ihrerseits ein Eigenleben entwickeln und Nottuln entdecken. Oder auch Fotografien von Müllsammlungen. Farbig sortiert erscheinen die Fundstücke in einem ganz neuen Kontext und laden zum Betrachten, Erkennen und Erzählen ein.